Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 372
Genre: Postapokalyptischer Roman
Reihe: Untot
Verlag: Chicken House
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Seitenanzahl: 372
Genre: Postapokalyptischer Roman
Reihe: Untot
Verlag: Chicken House
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Auf keinen Fall wird sie
aus diesem Bus aussteigen. Bobby hasst ihre neuen Mitschüler und der Skiausflug
war die totale Vollkatastrophe. Da wartet sie lieber mit Bad Boy Smitty, bis
die anderen aus dem Café zurückkommen. Aber die anderen kommen nicht. Die
anderen sind tot - Alice hat es genau gesehen und dreht vollkommen durch.
Schöne Scheiße! Sie müssen hier weg und zwar schnell. Denn plötzlich kommen die
Toten auf sie zu und sie sehen verdammt hungrig aus. Doch draußen ist es einsam
und dunkel, der Schneesturm tobt und die Handys funktionieren auch nicht. Und
eigentlich weiß man aus jedem guten Horrorfilm, dass man sich niemals in so
eine Situation begeben darf.
Das Buch würde ich eher
für Zombieanfänger und Jugendliche durch aus empfehlen, aber jeder der gerne
eine düstere, actionreiche, tiefe und strukturierte Zombiegeschichte haben
möchte sollte die Finger von „Untot“ lassen.
Der Schreibstil ist
locker leicht und es dreht sich viel weniger bei dieser postapokalyptischen
Welt um das Warum, Wieso und Weshalb.
Die Tiefe der Charaktere
bleibt auf der Strecke, obwohl sie mit ihren Sprüchen und ihrem Sarkasmus schon
mal ein Lächeln auf das Gesicht des Lesers zaubern werden.
Die Umsetzung dieser
Zombieinvasion ist nicht wirklich überzeugend dargestellt und hat mich etwas
missmutig gelaunt. So hatte ich wenigsten etwas mehr erhofft, auch wenn wir
hier mit Jugendlichen zu tun haben, hatte ich mir vom Erzähler ein paar mehr
Einzelheiten gewünscht.
So hätte es aber auch
anders kommen können, wenn wir aus der Ich-Perspektive gelesen hätte, dort
hätte man mehr Tiefgang reinlegen können und es hätte das Buch um einiges
Besser gemacht.
Das Buch ist auch kein
wirklicher Pageturner, hier und dort ist es langatmig und an manchen Stellen
fehlte die eigentliche Spannung. Der Überlebenskampf der Jugendliche war nett
anzusehen, doch auch selbst dies konnte mich nicht wirklich überzeugen.
Das Ende war ganz gut
und macht sicher neugierig auf den nächsten Teil, doch bei einem Zombiebuch
wünscht man sich doch sehr eine gewisse Charaktertiefe und Hintergrundwissen zu
bekommen.
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