Inhalt: Nach dem Unfalltod ihrer Mutter zieht Emma zu ihrem Onkel und seiner Familie nach Schottland. Schnell lebt sie sich dort ein und lernt auch bald den schönen Calum kennen, zu dem sie sich auf unerklärliche Weise hingezogen fühlt. Doch Calum ist abweisend und ein Einzelgänger. Als Emma ihm dennoch näher kommt, wird ihr schnell klar, dass Calum etwas vor ihr verbirgt...
Meinung: Es ist der erste Teil einer Trilogie und aus der Geschichte hätte man mehr herausholen können.Viel zu viel ist vorhersehbar und die Protagonisten waren im Grunde relativ sympathisch, doch habe ich das Buch auch genervt zur Seite gelegt. Ich würde es ja netterweise noch Naiv nennen, doch in Wirklichkeit ist die Protagonistin Infantil. Ich bin wirklich positiv an dieses Buch gegangen, doch im Endeffekt war es wohl falsch. Die Launen von Emma und Calum haben nichts mit einer Pubertät zu tun, eher was mit einer schwangeren Frau die sich mit nichts zu Frieden gibt. Emma ist in den einen Moment glücklich, dann zickig, wieder bockig und so weiter. Sie hat mich stellenweise einfach nur noch genervt. Nichts an ihr bleibt mir als eine liebevolle Protagonistin in Erinnerung. Alles wiederholt sich, ständig wird dasselbe gesagt. Das der Leser sich im klaren ist, nach dem zweiten wiederholen, was hier Sache ist. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn die Autorin es nach 100 Seiten wiederholt hätte um es den Leser noch mal zu verinnerlichen, doch ständig dasselbe, oftmals mehrfach im selben Kapitel. So werden auch Dinge die gesagt werden sofort im nächsten Dialog wiederholt. Ich habe mir wirklich mehr erhofft. Ein Teil des Endes hat mir dennoch gefallen, doch das richtige Ende des Buches, nein, es hat mich nicht vom Hocker gerissen, sowas habe ich mir schon gedacht. Es trieft vor Klischees und irgendwo hat man das alles schon mal gelesen. Die Grundidee ist wunderbar und was Neues, doch habe ich das Gefühl, dass aus einfach mehreren Werken etwas zusammengeklatscht worden ist. Ich werde mir mehrfach überlegen, ob und wann ich weiter lese. Vorerst habe ich genug von Emma und ihrer Art.
Fazit: Wunderbare Grundidee, doch man hätte mehr draus machen können und die Protagonisten etwas sympathischer machen können. Nett, aber mehr auch nicht.
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