Preis: 8,99€
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 346
Genre: Science-Fiction
Reihe: -
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-31607-2
Inhalt: Die
Menschheit hat eine Kolonie auf der Venus errichtet. Doch es entsteht ein
großes Problem. Sie werden mehr und haben nicht genug Sauerstoff. Es gibt nur
eine Person die ihr Problem lösen kann.
Meinung: Man erwartet
etwas ähnliches und den guten Tiefgang von "der Marsianer", doch der
Tiefgang fehlt und auch die Story ist nicht so gut wie sie sein sollte, denn
sie zieht sich und man merkt, dass die Geschichte einfach nicht voran
geht.
Viele Aspekte woraus eine Spannende und gute
Geschichte hätte bilden können, wurden im Keim erdrückt.
Eine große Verbundenheit konnte ich nicht mit
den Charakteren schließen. Doch das Ende war überragend und es gab eine sehr
überraschende Wendung die alles herum gerissen hat. Daher schreit das Buch
einfach nach einer Fortsetzung.
Doch das Buch punktet durch seine Technik
Informationen, nicht im Bereich Raumfahrt, sondern im Bereich der Zukunft der
Computer. Das war wirklich bemerkenswert.
Der Schreibstil war wirklich gut und angenehm
zu lesen. Doch ich hätte mir mehr Dialoge gewünscht um mehr mit den Charakteren
fühlen zu können. Vor allem die Nebencharaktere kamen ziemlich kalt herüber
dadurch. Die Plotentwicklung bleibt leider bei dem Gerede sehr auf der Strecke
und die vielen Fragen, die dem Leser noch im Kopf herumschwirren, werden nicht
gelöst.
Was wirklich gelungen war, waren die Regeln
dieser Generationen und den Unterschieden zwischen der Generation die noch auf
der Erde geboren wurden und die auf der Venus geboren wurden.
Fazit: Wer ein
gutes Gedankenexperiment lesen möchte, wie die Zukunft sein könnte, kann hier
zugreifen. Doch jeder der etwas Neues lesen möchte - eine neue Idee - sollte
nicht zu viel erwarten.