Samstag, 5. März 2016

Untot - Lauf, solange du noch kannst - Kirsty Mc Kay





Preis: 8,99€
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 372
Genre: Postapokalyptischer Roman
Reihe: Untot
Verlag: Chicken House
Altersempfehlung:  ab 12 Jahren

Auf keinen Fall wird sie aus diesem Bus aussteigen. Bobby hasst ihre neuen Mitschüler und der Skiausflug war die totale Vollkatastrophe. Da wartet sie lieber mit Bad Boy Smitty, bis die anderen aus dem Café zurückkommen. Aber die anderen kommen nicht. Die anderen sind tot - Alice hat es genau gesehen und dreht vollkommen durch. Schöne Scheiße! Sie müssen hier weg und zwar schnell. Denn plötzlich kommen die Toten auf sie zu und sie sehen verdammt hungrig aus. Doch draußen ist es einsam und dunkel, der Schneesturm tobt und die Handys funktionieren auch nicht. Und eigentlich weiß man aus jedem guten Horrorfilm, dass man sich niemals in so eine Situation begeben darf.

Das Buch würde ich eher für Zombieanfänger und Jugendliche durch aus empfehlen, aber jeder der gerne eine düstere, actionreiche, tiefe und strukturierte Zombiegeschichte haben möchte sollte die Finger von „Untot“ lassen.

Der Schreibstil ist locker leicht und es dreht sich viel weniger bei dieser postapokalyptischen Welt um das Warum, Wieso und Weshalb.

Die Tiefe der Charaktere bleibt auf der Strecke, obwohl sie mit ihren Sprüchen und ihrem Sarkasmus schon mal ein Lächeln auf das Gesicht des Lesers zaubern werden.

Die Umsetzung dieser Zombieinvasion ist nicht wirklich überzeugend dargestellt und hat mich etwas missmutig gelaunt. So hatte ich wenigsten etwas mehr erhofft, auch wenn wir hier mit Jugendlichen zu tun haben, hatte ich mir vom Erzähler ein paar mehr Einzelheiten gewünscht.
So hätte es aber auch anders kommen können, wenn wir aus der Ich-Perspektive gelesen hätte, dort hätte man mehr Tiefgang reinlegen können und es hätte das Buch um einiges Besser gemacht.

Das Buch ist auch kein wirklicher Pageturner, hier und dort ist es langatmig und an manchen Stellen fehlte die eigentliche Spannung. Der Überlebenskampf der Jugendliche war nett anzusehen, doch auch selbst dies konnte mich nicht wirklich überzeugen.


Das Ende war ganz gut und macht sicher neugierig auf den nächsten Teil, doch bei einem Zombiebuch wünscht man sich doch sehr eine gewisse Charaktertiefe und Hintergrundwissen zu bekommen.

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